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Warum wir Feedback geben

Lernziele

Nachdem Sie diese Lektion abgeschlossen haben, sind Sie in der Lage, die folgenden Aufgaben auszuführen:

  • Erkennen der Bedeutung von kontinuierlichem und zeitnahen Feedback
  • Herstellen einer Verbindung zwischen Transparenz, Innovation und Feedback
  • Erläutern, inwiefern der Ansatz zu Feedback in der Ohana-Kultur verwurzelt ist

Auswirkungen des Feedbacks

In der Welt von heute, in der wir nicht zuletzt über das "Internet der Dinge" stets online vernetzt sind, können wir jederzeit Feedback geben und annehmen.

Ganz gleich, ob Sie auf Yelp Bewertungen für Restaurants lesen und schreiben oder ob Sie tolle – bisweilen auch schreckliche – Urlaubserfahrungen auf TripAdvisor austauschen – Feedback gibt es überall. Sogar unsere Fitnesstracker teilen uns mit, dass wir jetzt gefälligst ein paar Schritte tun sollten.

Haben Sie jemals eine Mitfahrzentrale genutzt? Sie können Ihren Fahrer auf einer Skala von 1-5 bewerten, aber dieser kann auch Sie als Passagier bewerten. Sie müssen sich also gut benehmen. Jetzt überprüfen Sie bestimmt gerade Ihre Bewertungen, stimmt's?

Feedback kann auch einfach über eine Anwendung und eine Sternebewertung erfolgen

Durch die Technologie wird das Übermitteln und Erhalten von Feedback schneller und intuitiver denn je. Dabei genügt es manchmal, auf einen Stern in einer Anwendung zu tippen. Das war's.

Aber denken Sie nur einmal darüber nach, wie es wäre, wenn Sie und Ihre Kollegen bei der Arbeit einander regelmäßig offenes und zeitnahes Feedback geben würden.

Um wie viel besser wären wir alle, wenn wir uns kontinuierlich gegenseitig Feedback geben würden, um mehr zu lernen und uns weiterzuentwickeln? Um wie viel besser wären wir alle, wenn wir dem Feedback von anderen gegenüber offen wären?

Gut gemacht! Danke. Warum war das gut?

Viele Unternehmen haben bemerkt, welche positiven Auswirkungen das Feedback auf die Unternehmenskultur und die Mitarbeitermotivation haben kann. Eine von Gallup durchgeführte Studie ergab Folgendes:

  • Wenn sich Manager auf die Stärken Ihrer Mitarbeiter konzentrieren, steigt die Wahrscheinlichkeit, im Vergleich zu Managern, die kein Feedback geben, um das 30-fache, dass diese Mitarbeiter engagiert und aktiv sind.
  • Unternehmen, die Wert auf die Übermittlung von Feedback geben – egal ob positiv oder konstruktiv – erzielen ein besseres Mitarbeiterengagement.
  • Manager, die für ihr ehrliches Feedback am besten bewertet wurden, konnten ein dreimal höheres Mitarbeiterengagement verzeichnen als Manager, die für ihr Feedback schlecht bewertet wurden.

Eventuell sind Sie der Ansicht: "Ich kann das nicht so gut, Feedback geben." Gemäß einer Umfrage der Unternehmenskommunikationsfirma Interact führen 70 % aller Manager nicht gern Gespräche mit ihren Mitarbeitern. Das ist aber kein Grund, es nicht zu versuchen! Die Angestellten würden gerne Feedback erhalten. Sie hätten lieber negatives Feedback, als gar keines.

Sie haben richtig gelesen. Wenn man kein Feedback gibt, wirkt sich das noch schlechter auf die Motivation der Mitarbeiter aus, als wenn Sie konstruktives oder entwicklungsgemäßes Feedback geben. Manager, die wenig oder kein Feedback geben, demotivieren in 98 % der Fälle ihre Mitarbeiter.

Wenn man kein Feedback gibt, wirkt sich das noch schlechter auf die Motivation der Mitarbeiter aus, als wenn Sie konstruktives oder entwicklungsgemäßes Feedback geben.

Auch, wenn Sie es fast nicht glauben können, aber Mitarbeiter wollen "konstruktives", "negatives" oder "korrigierendes" Feedback, da sie der Ansicht sind, dass sie dadurch ihre Leistung und somit ihre Karrierechancen verbessern können. Tatsache ist, dass die Mitarbeiter aufblühen, wenn sie Feedback erhalten. Alle wünschen sich mehr Feedback als bisher.

Feedback bei Salesforce

Also: Jetzt wissen wir, dass Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten Feedback erhalten möchten und es auch benötigen. Außerdem wünschen sie sich auch kritische Rückmeldungen. Gut ist, dass es viele effiziente Methoden und Modelle dazu gibt, wie man Feedback übermittelt und annimmt. Bei Salesforce haben wir gelernt, dass es nicht ausreicht, wenn wir die Mitarbeiter in Bezug auf die Übermittlung und das Annehmen von Feedback schulen. Damit unsere Bemühungen Wirkung zeigen, versuchen wir eine "Feedbackkultur" aufzubauen. Das ist eine Umgebung in der Folgendes möglich ist:

  • Unsere kulturellen Werte Vertrauen und Transparenz helfen uns dabei, unseren Ansatz in Bezug auf das Feedback umzusetzen.
  • Das Übermitteln und Erhalten von Feedback wird zur Norm
  • Das Feedback konzentriert sich auf die Weiterentwicklung und nicht auf die "Abstrafung".
  • Das endgültige Ziel ist die kontinuierliche Weiterentwicklung und eine gute Leistung.

Wir haben verstanden, welche Auswirkungen das Feedback auf das Engagement und die Produktivität der Mitarbeiter haben kann und somit letztlich auf die Leistung des Unternehmens. Daher haben wir nun zum ersten Mal bei Salesforce "die Ehrlichkeit und Offenheit beim Übermitteln und Erhalten von Feedback" als eines unserer obersten Zeile im unternehmensweiten Optimierungsprozess (dem V2MOM) festgelegt.

Salesforce wächst schneller als je zuvor. Mit diesem Wachstum gehen neue Mitarbeiter einher, Ziele und Prioritäten ändern sich und neue Arbeitsmethoden sind erforderlich. Das Feedback muss ebenso schnell erfolgen, wie sich die Situation hier ändert. Es kann nicht nur einmal pro Jahr beim Jahresgespräch übermittelt werden. Es muss zeitnah, häufig und direkt gegeben werden.

Bei Salesforce sind wir keine Experten in Bezug auf das Feedback. Wir geben zu, dass es auch bei uns noch Möglichkeiten zur Verbesserung gibt. Aber wir sind der Ansicht, dass alle durch ihre Zusammenarbeit eine "Feedbackkultur" aufbauen können, die so innovativ und aktuell wie die Produkte von Salesforce sind. Bei Salesforce beginnt es damit, dass wir unseren Ansatz auf die Werte unserer Salesforce Ohana-Kultur gründen.

Es beginnt mit der Transparenz

Haben wir schon erwähnt, dass für eine Salesforce-Feedbackkultur unsere Salesforce Ohana-Werte maßgeblich sind? Das ist aber so. Und einer der obersten Salesforce Ohana-Werte ist die Transparenz. Wir sind der Ansicht, dass es Vertrauen nur mit Transparenz gibt. Daher setzen wir uns folgende Ziele:

  • Wir bemühen uns um offene und ehrliche Gespräche mit unseren Mitarbeitern.
  • Wir ermutigen unsere Manager und Mitarbeiter dazu, offen und empfänglich für Feedback zu sein und auch vor schwierigen Gesprächen nicht zurückzuschrecken.
  • Wir ermutigen unsere Mitarbeiter, Ideen und Meinungen zu äußern, damit wir Änderungen im Unternehmen, in der Branche und in der Umgebung umsetzen können.

Für uns hat die Transparenz einen so hohen Stellenwert, dass wir sogar unsere individuellen V2MOMs in unserer internen Mitarbeitergemeinschaft Chatter mitteilen. So wissen alle, woran wir arbeiten und was wir in diesem Jahr erzielen möchten. Mit dieser Transparenz ist ein zeitnahes Feedback sogar noch wichtiger. Warum? Da wir unsere Pläne und Ziele mitteilen, können wir auch überprüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind und können unseren Kurs gegebenenfalls bei Abweichungen oder beim Auftauchen neuer Prioritäten entsprechend korrigieren. Es gibt keinen Platz für Missverständnisse, wenn wir alle wissen, was wir erreichen müssen.

... und es geht weiter mit der Innovation

Als Teil unseres Werts "Innovation" bemühen wir uns, anders zu denken, effizient zu arbeiten und der Konkurrenz stets einen Schritt voraus zu bleiben.

Unsere Führungskräfte ermutigen uns und wir unterstützen einander dabei, die aktuelle Situation stets zu hinterfragen, unsere Komfortzone bei der Arbeit zu verlassen und neue Chancen wahrzunehmen, die unsere Arbeitsweise potenziell verändern könnten.

Verlassen der Komfortzone

Als Manager und Kollegen müssen wir sicherstellen, dass alle dazu bereit sind, neue Projekte als starke und fähige Einzelpersonen und Teammitglieder anzunehmen. Am besten lassen sich die Mitarbeiter auf neue Projekte und Herausforderungen vorbereiten, wenn man sie entsprechend kontinuierlich durch Coaching und Feedback unterstützt.

ZusammenfassungAuch in unserer offenen, transparenten und innovativen Kultur ist der Umgang mit Feedback nicht immer leicht. Im Idealfall wäre das Übermitteln von Feedback ganz einfach, quasi auf Knopfdruck, wie bei Yelp oder Uber, aber in Wirklichkeit kann man eben nicht einfach nur auf die Schaltfläche "Gefällt mir" klicken. Bei Salesforce nehmen wir diese Herausforderung an, indem wir uns konstruktiv überlegen, wie wir eine Feedbackkultur am besten gestalten könnten. Interessiert Sie das? In der nächsten Lektion erfahren Sie mehr dazu.

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