Erstellen von zusammengeführten Profilen
Lernziele
Nachdem Sie diese Lektion abgeschlossen haben, sind Sie in der Lage, die folgenden Aufgaben auszuführen:
- Beschreiben, wie man zusammengeführte Profile erstellt
- Beschreiben, wie Sie Ihre Daten analysieren und für zusammengeführte Profile aufbereiten können.
Erstellen eines zusammengeführten Profils
Und wie funktioniert das? Es ist hilfreich, die folgenden Schritte und Konzepte zu kennen, bevor Sie mit der Datenmodellierung und -zuordnung beginnen. Wir sehen uns hier jetzt also zunächst die Implementierungsschritte an, mit denen Sie von Rohdaten zu einem zusammengeführten Profil gelangen.
Schritt |
Beschreibung |
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Aufnehmen von Rohdaten aus Datenquellen |
Daten werden unverändert aus Datenpaketen, Data Extensions, Amazon Simple Storage Service (S3) und anderen Systemen aufgenommen. Nachdem Daten als Datenstrom in Data Cloud eingespeist wurden, müssen sie dem Datenmodell zugeordnet werden. |
Zuordnen und Modellieren von Daten |
Das Customer 360-Datenmodell ist das Tool im Hintergrund, mit dem Daten aus mehreren Quellen in ein lesbares Format standardisiert werden können, das sich leicht zuordnen lässt. Die Daten aus Ihrem Datenstrom müssen Objekten wie "Identifizierung der beteiligten Person" und "Einzelperson" zugeordnet werden, damit die Regelsätze zur Identitätsbestimmung funktionieren. |
Erstellen von Regelsätzen zur Identitätsbestimmung |
Nachdem die Modellierung und Zuordnung der Daten abgeschlossen sind, erstellen Sie einen Regelsatz zur Identitätsbestimmung. Die Identitätsbestimmung erfährt durch Abgleichs- und Abstimmungsregeln, welche Datentypen abgeglichen werden sollen und wie die Profile in den verschiedenen Datenströmen vereinheitlicht werden sollen. |
Erstellen und Verwenden einheitlicher Profile. |
Wenn die Identitätsbestimmung einen Regelsatz ausführt, erstellt sie einheitliche Profile, die für die Segmentierung und für Aktivierungen genutzt werden können. Fügen Sie beispielsweise Aktivierungsfilter hinzu, die Gruppenmitglieder auf der Grundlage ihrer vereinheitlichten Attribute herausfiltern. |
Diskutieren Ihrer Daten
Sie kennen jetzt das Konzept, das hinter zusammengeführten Profilen steckt. Und nun? Für den Erfolg ist es wichtig, dass Sie sich Zeit für die Analyse der Daten nehmen, die Sie in Data Cloud verwenden möchten.
Trommeln Sie Ihr Team zusammen, organisieren Sie ein Whiteboard und diskutieren Sie folgende Fragen:
- Wo befinden sich Ihre Daten?
- Listen Sie alle Speicherorte auf, einschließlich Tabellenblätter, S3, Salesforce CRM, Marketing Cloud Engagement usw.
- Wurde für jede Datenquelle eine Bestandsaufnahme gemacht?
- Wie identifizieren Sie Einzelpersonen in den einzelnen Datenquellen?
- Verwenden Sie die E-Mail-Adresse, den Namen, das Geburtsdatum oder eine System-ID?
- Verwenden Sie Kontaktschlüssel, Lead-IDs oder Abonnentenschlüssel als eindeutige Systemkennung?
- Welche Daten werden systemübergreifend gemeinsam genutzt?
- Werden Vornamen, Nachnamen oder E-Mail-Adressen durchgehend verwendet?
- Wie sieht Ihre Customer Journey aus?
- Wurde jede Kundeninteraktion skizziert?
- Welche Daten werden für jede dieser Interaktionen benötigt?
- Welche Daten brauchen Sie wirklich für die Zielgruppensegmentierung?
- Wie ist die Datenqualität der einzelnen Quellen?
- Gibt es Schreibfehler?
- Welche Daten fehlen häufig (Geburtsdatum, Telefonnummern oder andere Angaben)?
Lassen Sie diesen Schritt nicht aus! Wir versprechen Ihnen, dass sich der Zeitaufwand dafür lohnt. Sie müssen Ihre Daten verstehen, damit Ihre Data Cloud-Implementierung Erfolg hat. In der nächsten Lektion behandeln wir wichtige Überlegungen zur Datenzuordnung, die für die Erstellung von Regelsätzen zur Identitätsbestimmung notwendig ist.
Ressourcen
- Salesforce-Hilfe: Identitätsbestimmung
- Trailhead: Strategie für eine Kundendatenplattform
- Salesforce-Hilfe: Hinzufügen von Filtern zu Kontaktpunkten bei der Aktivierung
- Salesforce-Hilfe: Hinzufügen von Filtern zur Aktivierungsmitgliedschaft