Grundlagen des Mentorings
Lernziele
Nachdem Sie diese Lektion abgeschlossen haben, sind Sie in der Lage, die folgenden Aufgaben auszuführen:
- Erläutern, welchem Zweck das Trailblazer Mentorship-Programm dient
- Beschreiben von Mentoring
- Beschreiben der Rollen und Zuständigkeiten von Mentee und Mentor
- Zusammenfassen der Vorteile von Mentoring
Trailblazer Mentorship-Programm wirkt seine Magie
Möchten Sie Teil des Salesforce-Ökosystems werden, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Oder haben Sie gerade eine Salesforce-Zertifizierung erhalten und fragen sich: "Wie geht es jetzt weiter?" Dann sind Sie nicht allein. Selbst wenn Sie Ihre Interessen kennen und über hervorragende Fähigkeiten verfügen, kommen bei der Jobsuche unweigerlich Fragen auf. Viele Fragen. Fragen wie:
- Was ist das richtige Unternehmen, was die richtige Position für mich?
- Wie bekomme ich nach meiner Zertifizierung jetzt den ersten Job im Salesforce-Ökosystem?
- Wer kann mir bei meinem Lebenslauf und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche helfen?
- Wo platziere ich meine übertragbaren Fähigkeiten?
- Welche Möglichkeiten gibt es für mich, Projekterfahrung zu sammeln, wenn ich neu im Salesforce-Ökosystem bin?
- Wie trete ich mit der Trailblazer Community in Kontakt?
Diese Fragen stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Sie zu stellen, ist für Ihre berufliche Entwicklung von entscheidender Bedeutung – aber wie bekommen Sie die Antworten und Hilfestellung, die Sie brauchen? Wir möchten Ihnen Trailblazer Mentorship vorstellen. Im Rahmen dieses Programms werden arbeitssuchende Trailblazer mit erfahrenen Fachleuten zusammengebracht, die:
- Allgemeine Karrieretipps geben, einschließlich Strategien für die Erstellung von Lebensläufen und Vorstellungsgespräche
- Arbeitsuchende an offene Stellen im Salesforce-Ökosystem vermitteln
- Ihre Netzwerke in der Trailblazer-Community teilen
Diese Mentoring-Beziehungen helfen Arbeitsuchenden, einen Arbeitsplatz im Salesforce-Ökosystem zu finden, und ermöglichen ihnen gleichzeitig, starke berufliche Beziehungen dabei aufzubauen. Würde Sie so etwas interessieren? Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Badge erfahren Sie, wie Sie Ihre Mentoring-Beziehung optimal nutzen. Und wenn Sie bereit sind, können Sie sich als Mentee im Rahmen des Trailblazer Mentorship-Programms bewerben.
In der Zwischenzeit können Sie gleich damit beginnen, sich auf ein erfolgreiches Mentoring vorzubereiten. Lassen Sie uns mit den Grundlagen beginnen.
Was ist Mentoring überhaupt?
Mentoring ist eine Partnerschaft zwischen einer Person, die über mehr Erfahrung in Bezug auf eine bestimmte Fähigkeit oder ein Fachgebiet verfügt (Mentor), und einer Person, die weniger erfahren ist (Mentee). Der Mentor bringt sein Fachwissen und seine Erfahrung – und auch allgemeine berufliche und Lebenserfahrung – ein, um die persönliche und berufliche Entwicklung des Mentees zu fördern.
Und nicht nur Mentees profitieren von dieser Beziehung. Mentoring ist eine hervorragende Möglichkeit, Wissen zu teilen, Fähigkeiten zu entwickeln und breiter angelegte Funktionen und Rollen innerhalb des Unternehmens kennen zu lernen – für Mentoren genauso wie für Mentees.
Das gemeinsame Lernen und Wachsen geht auch mit gemeinsamer Verantwortung einher. Das heißt, der erfahrene Mentor ist nicht allein für das Funktionieren der Mentoring-Beziehung verantwortlich. Sowohl der Mentor als auch der Mentee spielen eine sehr wichtige Rolle – und erfüllen spezifische Zuständigkeiten, die mit dieser Rolle zusammenhängen.
Wer hat welche Aufgabe?
Bei einem Mentee ist die Motivation, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, die Triebfeder für die Mentoring-Beziehung. Um diese Rolle erfolgreich auszufüllen, sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Legen Sie Besprechungstermine fest.
- Erstellen und versenden Sie eine Agenda im Vorfeld eines Termins.
- Erscheinen Sie pünktlich und vorbereitet zu den Terminen.
- Definieren Sie Ziele und erstellen Sie einen Plan für die Zielerreichung.
- Erledigen Sie etwaige Folgeaufgaben bis zum nächsten Termin.
- Halten Sie Ihren Mentor über Ihre Fortschritte auf dem Laufenden.
- Bitten Sie um Feedback (und nehmen Sie es auch an).
- Gehen Sie respektvoll mit der Zeit Ihres Mentors um.
Und welche Aufgaben hat Ihr Mentor? Ein guter Mentor stellt nicht nur sein geschätztes Fachwissen zur Verfügung, sondern zeichnet sich auch durch Folgendes aus:
- Er ist bei Terminen anwesend.
- Er stellt Fragen, um Einblick in Ihre Karriereziele zu bekommen.
- Er gibt Ratschläge, schlägt Herausforderungen vor und gibt Feedback, damit Sie Ihre Ziele leichter erreichen.
- Er erzählt Ihnen von seinen bisherigen Erfahrungen und hört sich an, was Sie von Ihren Erfahrungen berichten.
- Er stellt hohe Erwartungen an Sie und nimmt Sie auch in die Pflicht.
- Er achtet auf Vertraulichkeit.
Dies sind allgemeine Aufgaben und Zuständigkeiten, die den Rahmen der Beziehung bilden. Sie können sich jedoch sicher sein, dass die Dynamik zwischen Ihnen und Ihrem Mentor nicht starr sein wird. Mentoren engagieren sich vielleicht in Mentoring-Beziehungen, um ihr Fachwissen weiterzugeben, aber sie lernen auch daraus. Als Mentee bestand Ihre Motivation vielleicht darin, Wissen zu erlangen, aber Sie können auch eigene Ansichten und neue Perspektiven einbringen. Vor allem der Mentee sollte sich darauf einstellen, verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Keine Sorge, Sie schaffen das.
Hier sind drei der Rollen, die ganz sicher von Ihnen erwartet werden:
Rollen von Mentees | ||
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Sich selbst reflektierende Schützlinge |
Verantwortliche für die eigene Entwicklung |
Lernende |
Bauen Sie Beziehungen zu Menschen auf verschiedenen Verantwortungsebenen auf. |
Engagieren Sie sich für Ihre Entwicklung. |
Nehmen Sie Feedback an. |
Geben Sie ehrliches Feedback und sprechen Sie über Misserfolge und Erfolge. |
Arbeiten Sie selbstständig. |
Stellen Sie Annahmen in Frage. |
Seien Sie flexibel, was die bevorzugten Kommunikationswege angeht (wie E-Mail, Telefon usw.). |
Setzen Sie realistische Erwartungen. |
Lernen Sie Methoden zur Stärkung ihrer Persönlichkeit und wenden Sie sie an. |
Seien Sie selbstkritisch. |
Erkennen Sie Ihre Stärken und Schwächen. |
Wenden Sie Gelerntes an. |
Erkennen und erläutern Sie Ihre Bedürfnisse. |
Halten Sie Zusagen ein. |
Nutzen Sie effektive verbale und schriftliche Kommunikation. |
Kommunizieren Sie Probleme oder Herausforderungen klar und regelmäßig. |
Bitten Sie um Hilfe, wenn Sie sie brauchen. |
Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ziele zu erreichen. |
Arbeiten Sie proaktiv an Beziehungen. |
Bringen Sie eigene Ideen ein. |
|
Identifizieren Sie berufliche Entwicklungsziele, Prioritäten und Karrierewünsche. |
Stellen Sie Fragen. |
Es ist auch zu beachten, dass jede Mentoring-Beziehung anders ist. Behalten Sie dies im Hinterkopf, wenn Sie mehrere Mentoren haben. Bleiben Sie flexibel und vermeiden Sie, Ihre Erwartungen pauschal zu formulieren. Jeder Mentor ist anders und kann Ihnen auf seine eigene Weise helfen, besser zu werden. Wenn Sie sich dessen bewusst sind, kann jede Mentoring-Beziehung authentischer und besser werden.
So, das waren die Grundlagen. Jetzt wenden wir uns den Vorteilen zu.
Eine Beziehung zu beiderseitigem Vorteil
Wenn wir eine Mentoring-Beziehung eingehen – sei es als Mentor oder als Mentee – erreichen wir viele wunderbare Dinge im persönlichen wie im beruflichen Bereich. Sehen wir uns einige der Vorteile an:
Mentoring hilft Mentees... | Mentoring hilft Mentoren... |
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Mentoring ist zweifellos wunderbar, großartig, motivierend, aber nun wenden wir uns dem Wort mit "L" zu. (Nein, nicht Liebe – obwohl Sie Mentoring bestimmt lieben werden!) Wir meinen "Lebenszyklus", wie in der "Lebenszyklus einer typischen Mentoring-Beziehung". In der nächsten Einheit erfahren Sie alles darüber, es lohnt sich also weiterzulesen.