Beginnen mit der Nutzung von Sales Cloud Einstein

Es mag offensichtlich erscheinen, aber wenn Sie sich schon einmal die Zeit genommen haben, einen Wecker zu stellen, und dann versäumt haben, den Wecker einzuschalten, werden Sie es zu schätzen wissen, wenn Sie freundlich daran erinnert werden, dass Sie für jede Funktion den "Einschaltknopf" umlegen müssen.

Im Einstein-Setup-Assistenten ist jede Funktion mit einem Link zu ihrer Setup-Seite aufgeführt. Der Setup-Assistent enthält einen Schritt, um Benutzern den Zugriff auf Sales Cloud Einstein zu ermöglichen. Eleanor wartet jedoch, bis sie die einzelnen Funktionen eingerichtet und getestet hat.

Viele Funktionen müssen lediglich aktiviert werden. Andere Funktionen führen Sie durch Setup-Optionen, die Einstein helfen, Ihre Arbeitsweise zu verstehen. Beim Einrichten von "Einstein-Leadbewertung" werden Sie z. B. gefragt, welchen Meilenstein für die Konvertierung von Leads Sie nutzen und ob es Leadfelder gibt, die Sie von der Analyse durch Einstein ausschließen möchten.

Je nachdem, wie viele Daten Sie haben, kann es einige Zeit dauern, bis eine Einstein-Funktion Ihre Daten analysiert und erste Erkenntnisse liefert.

Als Nächstes stellen Sie sicher, dass Einstein-Punktwerte, Erkenntnisse und andere Informationen dort angezeigt werden, wo Sie sie wünschen. Einstein-Felder und -Komponenten werden automatisch den entsprechenden Standardseitenlayouts und Listenansichten hinzugefügt. Aber wir wissen, dass Sie Salesforce gerne anpassen. Daher sollten Sie die Einstein-Felder und -Komponenten auch zu Ihren benutzerdefinierten Seitenlayouts und Listenansichten hinzufügen. Der Einstein-Setup-Assistent hilft Ihnen bei diesen Schritten.

"Einstein-Opportunity-Bewertungen" und "Einstein-Leadbewertung" sind in Lightning Experience und Salesforce Classic verfügbar. Das Hinzufügen von Punktwerten zu Listenansichten und Seitenlayouts hängt von der von Ihnen verwendeten Benutzeroberfläche ab. Honeydew arbeitet mit Lightning Experience und verfügt über viele angepasste Seitenlayouts. Um sicherzustellen, dass die Punktwerte von Opportunities und Leads für die Vertriebsteams sichtbar sind, hat Eleanor einiges zu tun. Sie ändert Seitenlayouts und Listenansichten so, dass die neuen Informationen, die von bestimmten Einstein-Funktionen bereitgestellt werden, abgebildet werden.

Einzelheiten zu den Feldern und Komponenten anderer Sales Cloud Einstein-Funktionen finden Sie in den Informationen zum Setup in der Salesforce-Hilfe.

Nachdem Eleanor die Funktionen eingerichtet und getestet hat, kann sie nun Lizenzen zuweisen. Denken Sie daran, dass sie die Einführung langsam angeht und mit einer kleinen Gruppe beginnt, die aus Vertriebsmitarbeitern im Innen- und Außendienst und einigen Vertriebsleitern besteht.

Der Berechtigungssatz "Sales Cloud Einstein" erteilt Berechtigungen für alle Sales Cloud Einstein-Funktionen. Eleanor muss den Berechtigungssatz nur noch Benutzern zuweisen. Der standardmäßige Berechtigungssatz "Sales Cloud Einstein" ist für Vertriebsleiter von Honeydew, die Zugriff auf "Leadbewertung" und "Opportunity-Bewertung" benötigen, ausreichend. Auch wenn die Berechtigungen für die anderen Sales Cloud Einstein-Funktionen inbegriffen sind, kann niemand Funktionen nutzen, die sie nicht im Setup freigeschaltet hat.

Aber Eleanor möchte die Vertriebsmitarbeiter im Innendienst auf "Leadbewertung" und die Vertriebsmitarbeiter im Außendienst auf "Opportunity-Bewertung" beschränken. Sie dupliziert den Berechtigungssatz von Sales Cloud Einstein und ändert ihn so, dass nur die Berechtigung "Leadbewertung" erteilt wird. Sie weist den neuen Sales Cloud Einstein-Berechtigungssatz für Vertriebsmitarbeiter im Innendienst den entsprechenden Personen zu. Ebenso erteilt sie die Berechtigung "Opportunity-Bewertung" den Vertriebsmitarbeitern im Außendienst.

Alternativ kann Eleanor auch mithilfe von Seitenlayouts den Zugriff steuern. Wenn z. B. die Vertriebsmitarbeiter im Innendienst Zugriff auf das Objekt "Lead", aber nicht auf das Objekt "Opportunities" haben (und die Vertriebsmitarbeiter im Außendienst den gegenteiligen Zugriff haben), kann sie für beide Gruppen denselben Berechtigungssatz wählen und ihre Objektberechtigungen bestimmen lassen, welche Einstein-Informationen ihnen angezeigt werden. Das Erstellen benutzerdefinierter Berechtigungssätze bietet Eleanor jedoch später mehr Kontrolle und Flexibilität, sobald Honeydew zusätzliche Sales Cloud Einstein-Funktionen hinzufügt.

Tipp

Die in Sales Cloud Einstein inbegriffene Sales Analytics-Anwendung ist nicht im Berechtigungssatz "Sales Cloud Einstein" enthalten. Sie müssen die Berechtigungen für die Sales Analytics-Anwendung separat einrichten.

Eleanor weiß, dass Benutzerakzeptanz das Wichtigste bei jeder Implementierung ist. Ja, es ist wichtig, dass diese wertvollen Sales Cloud Einstein-Lizenzen nicht vergeudet werden. Aber genauso wichtig oder vielleicht sogar noch wichtiger ist es, dass Benutzer die Funktionen optimal nutzen können. Sie müssen verstehen, wie die Einstein-Funktionen von Sales Cloud arbeiten, welchen Nutzen sie bieten und was sie damit anfangen können.

Wir haben bereits einige Schlüssel zur Benutzerakzeptanz erwähnt, darunter eine Auftaktbesprechung, um den Beteiligten einen Überblick über das Projekt zu geben, Schulungen, die auf bestimmte Benutzerrollen und Anwendungsfälle zugeschnitten sind, sowie regelmäßige informelle Besprechungen. Da Eleanor anfänglich nur eine kleine Gruppe von Benutzern betreut, hat sie auch wöchentliche Kaffeepausen eingerichtet, in denen die neu hinzugekommenen Einstein-Benutzer mit ihr über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen stellen und Feedback geben können. Eleanor stattet auch Benutzern von Einstein regelmäßig einen Besuch ab, um zu sehen, wie sie arbeiten. Das zeigt ihr, ob die Teams das bekommen, was sie von Einstein brauchen.

Einer der größten Effekte von KI für Vertriebsteams ist die Steigerung der Produktivität. Wir wissen, dass Vertriebsteams zu viel Zeit mit administrativen Aufgaben verbringen, obwohl sie sich eigentlich auf das Verkaufen konzentrieren sollten. Sales Cloud Einstein hilft Vertriebsteams, den Bürokram zu reduzieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Heutige Vertriebsmitarbeiter verbringen die meiste Zeit mit E-Mail und Kalendern, zumal immer mehr Kunden es vorziehen, mit Vertrieblern per E-Mail zu kommunizieren. Salesforce Inbox ist eine Zusammenstellung von Anwendungen für mobile und Desktop-Produktivität, mit denen Vertriebsmitarbeiter intelligenter arbeiten können, ohne ihren Microsoft- oder Google-Posteingang zu verlassen. Während Vertriebsmitarbeiter einzelne E-Mails in ihrer E-Mail-Anwendung einsehen, werden in Salesforce Inbox relevante Salesforce-Daten und intelligente Erinnerungen für Folgeaktionen gezeigt. Zudem macht die Funktion "Verfügbarkeit einfügen" die Planung von Besprechungen schnell und einfach.

"Einstein-Aktivitätserfassung" ist ein Tool zur Steigerung der Produktivität, mit dem E-Mail und Kalender von Vertriebsmitarbeitern mit Salesforce in Einklang bleiben. "Einstein-Aktivitätserfassung" erfüllt zwei wesentliche Aufgaben. Erstens erfasst die Funktion E-Mails und Ereignisse in Ihrem Microsoft- oder Google-Account und fügt sie der Aktivitätszeitachse zugehöriger Salesforce-Datensätze hinzu. Vertriebsmitarbeiter müssen ihre Aktivitäten nicht mehr manuell in Salesforce protokollieren.

Außerdem synchronisiert "Einstein-Aktivitätserfassung" Kontakte und Ereignisse zwischen Salesforce und Ihrem Microsoft- oder Google-Account.

Tipp

Ermitteln Sie mit dem interaktiven E-Mail-Konfigurator, welches E-Mail-Integrationstool das richtige für Sie ist.

Es wird nicht mehr lange dauern, bis Eleanor und das Honeydew-Team bereit sind für Inbox und "Einstein-Aktivitätserfassung" sowie für "Einstein-Statistiken", "Automatische Einstein-Kontakte" und "Einstein-Prognosen". Aber die Planung der Einführung, der Start in kleinem Rahmen und die Beurteilung der Implementierung auf dem Weg dorthin stellen sicher, dass Honeydew Sales Cloud Einstein einsetzt, um den Vertriebsprozess bei jedem Schritt intelligenter zu gestalten.