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Beziehungsaufbau und Begeistern des Teams

Lernziele

Nachdem Sie diese Lektion abgeschlossen haben, sind Sie in der Lage, die folgenden Aufgaben auszuführen:

  • Anwenden von Top-Tipps für erfolgreiche Einzelgespräche
  • Ermuntern der Mitarbeiter, bei Einzelgesprächen die Führung zu übernehmen

Top-Tipps für hervorragende Einzelgespräche

Wenn Sie denken "Toll, ich kenne jetzt zwar die Elemente eines guten Einzelgesprächs, doch ich hätte schon gerne ein paar praktische Tipps", dann haben wir jetzt das Richtige für Sie. Die folgenden Tipps werden Ihnen und Ihren direkten Mitarbeitern helfen, Einzelgespräche zu führen, die die vier Elemente voll umsetzen.
Top-Tipps für Einzelgespräche

Werfen wir einen kurzen Blick auf die Top-Tipps für Einzelgespräche von Salesforce:

  • Termine regelmäßig abhalten
  • Mitarbeiter ermuntern, die Führung zu übernehmen
  • Gespräch gut beginnen
  • Präsent sein
  • Zuhören
  • Harmonisieren und priorisieren
  • Erwartungen definieren und sich vorbereiten
  • Feedback geben
  • Unterstützung leisten
  • Nachfassen

Zuerst sprechen wir über die Tipps, die Ihnen den Beziehungsaufbau und die Inspiration Ihres Teams erleichtern. In der nächsten Lektion geht es dann um Top-Tipps für die Harmonisierung, Feedback und anderes.

Termine regelmäßig abhalten

Uns ist klar, dass Ihr Terminplan mit mehr Besprechungen und Arbeit vollgestopft ist als Sie eigentlich bewältigen können. Es sollte für Sie jedoch genauso wichtig und unabdingbar wie Ihre Tasse Kaffee oder Tee am Morgen sein, 30- bis 60-Minuten Blöcke in Ihrem Kalender freizuhalten. 

"Ich verspreche meinen Mitarbeitern, dass wir uns einmal pro Woche treffen. Und es vergeht auch keine Woche, in der ich keine Einzelgespräche führe." – Meghan Gendelman, Senior Director, Executive Marketing & Communications, Salesforce

"Ich verspreche meinen Mitarbeitern, dass wir uns einmal pro Woche treffen. Und es vergeht auch keine Woche, in der ich keine Einzelgespräche führe." – Meghan Gendelman, Senior Director, Executive Marketing & Communications, Salesforce

Uns ist ebenfalls klar, dass manchmal etwas dazwischen kommt und Termine verschoben werden müssen. Kein Problem! Achten Sie einfach darauf, einen Ersatztermin für das Gespräch festzulegen. Dadurch bleiben das aufgebaute Vertrauen und das mit dem Gespräch verbundene Gefühl der Wertschätzung erhalten.

Mitarbeiter ermuntern, die Führung zu übernehmen

Als Führungskraft ist es eine Ihrer wichtigsten Aufgaben, die berufliche Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiter zu fördern. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, ihnen die Führung der Einzelgespräche zu übertragen. Dies beinhaltet, die Tagesordnung zu erstellen und vor dem Gespräch per E-Mail, Quip oder einem anderen Tool für die Zusammenarbeit auszutauschen. So bekommen Sie eine Vorstellung davon, das ansteht, und Ihre Mitarbeiter üben sich in Kommunikation, Planung und Priorisierung. Ganz gleich, wohin sie beruflich tendieren – diese Fähigkeiten sind bei jeder Position unerlässlich.

Dennoch empfiehlt es sich, die Mitarbeiter anzuleiten. Geben Sie Tipps und erzählen Sie, wie Sie sich auf Einzelgespräche mit Ihren direkten Mitarbeitern vorbereiten. 

"Einzelgespräche sollten locker und anregend sein!" – Simon Macklin, RVP Customer Success, EMEA

Hinweis

Sehen Sie sich dieses Arbeitsblatt aus unserem Paket "One-to-One Meetings" mit Tipps zur Vorbereitung auf Einzelgespräche mit dem Vorgesetzten an.

Gespräch gut beginnen

Denken Sie an Unterhaltungen mit Ihren Freunden oder Verwandten: Ganz gleich, um welches Thema es geht, das Gespräch beginnt meist mit einem freundlichen "Hallo" oder "Wie geht's?". Das sollten Sie auch bei Ihren Einzelgesprächen so halten. 

"Bei meinen Einzelgesprächen frage ich meine Mitarbeiter zuerst, wie es ihnen geht. Das interessiert mich wirklich und ich nehme Anteil am Wohlbefinden meines Teams. Früher hatte ich die persönliche Note am Ende des Gesprächs platziert, doch das habe ich geändert, weil dies einfach zu wichtig ist." – Meghan Gendelman, Senior Director, Executive Marketing & Communications, Salesforce

"Bei meinen Einzelgesprächen frage ich meine Mitarbeiter zuerst, wie es ihnen geht. Das interessiert mich wirklich und ich nehme Anteil am Wohlbefinden meines Teams. Früher hatte ich die persönliche Note am Ende des Gesprächs platziert, doch das habe ich geändert, weil dies einfach zu wichtig ist." – Meghan Gendelman, Senior Director, Executive Marketing & Communications, Salesforce

Sie sind wahrscheinlich versucht, gleich zum Geschäftlichen zu kommen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie das Gespräch auf der persönlichen Ebene beginnen! Fragen Sie Ihren Mitarbeiter nach seinem Tag, seinem Wochenende, seiner Familie oder seinem Hobby. Fragen Sie gezielt nach seinem Wohlbefinden und hören Sie auch wirklich zu. 

Beginnen Sie das Gespräch beispielsweise mit Fragen wie:

  • Wie geht es Ihnen?
  • Na, wie läuft's?
  • Gibt es etwas Neues?
  • Haben Sie _____  (Sportereignis, Preisverleihung oder Auftaktsendung einer beliebten Fernsehsendung) gesehen?
  • Was halten Sie denn von der Spendensammlung durch Kuchenverkauf im Foyer?

Um das Gespräch in Gang zu halten und noch mehr über Ihre Mitarbeiter zu erfahren, können Sie beispielsweise Folgendes fragen:

  • Wie holen Sie sich neue Energie?
  • Wer ist Ihr Vorbild?
  • Auf wessen Meinung legen Sie Wert?
  • Mit wem arbeiten Sie gerne/weniger gerne zusammen?

Sie werden einige Gemeinsamkeiten zwischen sich und den Mitarbeitern feststellen. Und oftmals sind die Antworten auf diese Fragen eine gute Überleitung zur Tagesordnung des Einzelgesprächs.

Präsent sein

Was heißt "präsent sein"? "Präsent sein" ist deutlich mehr, als nur körperlich in einem Konferenzraum oder auf einem Bildschirm anwesend zu sein. Es heißt, dass man sowohl körperlich als auch geistig mit voller Aufmerksamkeit bei der Sache ist.

"Verpassen Sie niemals ein Einzelgespräch. Sie haben oberste Priorität." – Cyril Treacy, Vice President Solution Engineering, Salesforce

"Verpassen Sie niemals ein Einzelgespräch. Sie haben oberste Priorität." – Cyril Treacy, Vice President Solution Engineering, Salesforce

Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Die folgenden Tipps helfen Ihnen sicherzustellen, dass Sie bei Ihren Einzelgesprächen hundertprozentig präsent sind:

  • Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, um sich zu konzentrieren, bevor Sie den Raum betreten oder einem virtuellen Meeting beitreten.
  • Seien Sie rechtzeitig da oder geben Sie Bescheid, falls Sie sich verspäten.
  • Vermeiden Sie Ablenkungen wie E-Mail oder Mobiltelefon, indem Sie Ihr Gerät stumm schalten.
  • Suchen Sie bei persönlichen Gesprächen Augenkontakt und verwenden Sie bei virtuellen Besprechungen die Webcam.
  • Hören Sie zu und seien Sie bereit, Anleitung und Unterstützung zu geben.
  • Stellen Sie wohlüberlegte, relevante Fragen zum aktuellen Thema.

Zuhören

Ein wichtiger Aspekt beim "präsent Sein" ist das Zuhören. Und zwar zuhören mit dem Ziel zu verstehen und nicht nur antworten zu können. 

"Als Führungskraft sollte man unbedingt möglichst viel zuhören. Hören Sie aktiv darauf, was Ihre Mitarbeiter sagen und, was sie nicht sagen." – Srinivas Tallapragada, President, Technology, Salesforce

"Als Führungskraft sollte man unbedingt möglichst viel zuhören. Hören Sie aktiv darauf, was Ihre Mitarbeiter sagen und, was sie nicht sagen." – Srinivas Tallapragada, President, Technology, Salesforce

Zuhören scheint leicht zu sein, doch wie oft haben Sie schon in einer Besprechung gesessen und haben plötzlich festgestellt, dass Sie etwas Wichtiges nicht mitbekommen haben? ((Machen Sie sich keine Gedanken, das geht jedem so.) In diesem Fall können Sie meist einfach bei einem Kollegen nachfragen, doch bei Einzelgesprächen ist dies anders. Diese Gespräche sind Ihre Gelegenheit, Ihre Mitarbeiter besser kennen zu lernen und zu verstehen, was sie an- und umtreibt. Bei einem Einzelgespräch wäre es wirklich peinlich, wenn Sie Ihrem Gesprächspartner nicht zuhören. 

Also, wie können Sie die Fähigkeit zuzuhören trainieren? Versuchen Sie, aktiv zuzuhören. Das heißt, Sie konzentrieren sich auf Ihren Mitarbeiter (den Sprecher) und die Erfahrungen, von denen er Ihnen berichtet.

Achten Sie beim Zuhören auf:

  • Begriffe: Achten Sie auf die Dinge, die Ihr Mitarbeiter sagt, und darauf, wie er sie sagt.
  • Ausdrücke und Betonung: Achten Sie auf Ton, Sprechgeschwindigkeit und Emotion Ihres Gesprächspartners.
  • Begeisterung und Stress: Achten Sie darauf, von welchen Projekten Ihr Mitarbeiter begeistert erzählt und welche ihm offensichtlich Stress bereiten.

Stellen Sie im Anschluss offene Fragen, um besser zu verstehen, was Ihr Mitarbeiter Ihnen berichtet. Ist der Mitarbeiter beispielsweise von einem Projekt total begeistert, bitten Sie ihn, mehr darüber zu erzählen. 

Zusammenfassung

Manager und Mitarbeiter beglückwünschen sich

Sie werden überrascht sein, wie Ihnen Tipps helfen werden, bei Ihren Einzelgesprächen total präsent zu sein! In der nächsten Lektion erhalten Sie weitere Tipps zu Harmonisierung, Priorisierung und Nachfassen nach Einzelgesprächen. 

Ressourcen

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