Erste Schritte mit der Developer Console
Lernziele
- Nennen mehrerer Verwendungsmöglichkeiten der Developer Console
- Entscheiden, ob Sie die Developer Console oder ein anderes Entwicklertool verwenden
- Einrichten von Arbeitsumgebungen zum Anordnen Ihrer Registerkarten
Auf ähnliche Weise können Sie die Salesforce-Organisation Ihres Unternehmens mithilfe der Developer Console in Richtung Kundenerfolg steuern. Hier kommt gleich Ihre wahrscheinlich erste Frage, bevor Sie das Steuer übernehmen: Was ist die Developer Console?
Was ist die Developer Console?
Bei der Developer Console handelt es sich um eine integrierte Entwicklungsumgebung (geläufigere Bezeichnung IDE, von Integrated Development Environment), in der Sie Anwendungen in Ihrer Organisation erstellen, debuggen und testen können.
- Navigieren, Öffnen, Erstellen und Bearbeiten von Apex-Klassen und -Auslösern, Aura-Komponenten sowie Visualforce-Seiten und -Komponenten
- Durchsuchen von Paketen, die Sie in Ihrer Organisation erstellt haben
- Generieren von Debug-Protokollen und analysieren dieser Protokolle aus unterschiedlichen Perspektiven
- Testen Ihres Apex-Codes, um sicherzustellen, dass er fehlerfrei ist
- Identifizieren und Beheben von Fehlern durch Festlegen von Prüfpunkten in Ihrem Apex-Code
- Schreiben und Ausführen von SOQL- und SOSL-Abfragen, um die Datensätze in Ihrer Organisation zu finden, zu erstellen und zu aktualisieren.
Ab dem Release Spring'19 (API-Version 45.0) können Sie Lightning-Komponenten mithilfe von zwei Programmiermodellen erstellen: dem Modell "Lightning-Webkomponenten" und dem ursprünglichen Modell "Aura-Komponenten". Lightning-Webkomponenten und Aura-Komponenten können auf einer Seite nebeneinander vorhanden sein und interagieren. In diesem Abschnitt werden Aura-Komponenten behandelt. Sie können Lightning-Webkomponenten nicht in der Developer Console entwickeln.
Wann wird die Developer Console verwendet?
Jetzt, da Sie im Cockpit sitzen, sehen Sie sich wahrscheinlich die verschiedenen Möglichkeiten zum Steuern Ihres Raumschiffs mit Salesforce-Antrieb an. Zur Steuerung einer Salesforce-Organisation stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie etwa die Salesforce Extensions für Visual Studio Code, die Developer Console und Entwicklertools von Drittanbietern wie diejenigen, die in AppExchange zum Download bereitstehen.
Die Developer Console ist mit einer Organisation verbunden und browser-basiert. Wenn Ihre Änderungen sofort in Kraft treten sollen und Sie nichts auf Ihrem Computer installieren möchten, empfehlen wir Ihnen die Developer Console. Wenn Sie eine Verbindung mit mehreren Organisationen herstellen, Dateien vergleichen bzw. synchronisieren oder die Versionskontrolle einsetzen möchten, sind die Salesforce Extensions für Visual Studio Code die beste Wahl.
Die Developer Console bietet weder Versionskontrolle noch Konfliktbehebung. Um nicht den Code anderer Entwickler zu überschreiben, sollten Sie sehr vorsichtig sein, wenn Sie die Developer Console in Organisationen verwenden, die Sie mit Teamkollegen gemeinsam nutzen.
Aufrufen der Developer Console
Das erste, was Sie als Raumschiffkapitän lernen, ist, wie Sie Ihre Konsole aufrufen. Nach der Anmeldung bei der Ihrer Organisation klicken Sie im Schnellzugriffsmenü (
) oder unter Ihrem Namen auf Developer Console.
| Lightning Experience | Salesforce Classic |
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Wenn Sie die Developer Console zu ersten Mal öffnen, sieht die Anzeige etwa so aus:
Das Hauptfenster (1) ist der Quellcode-Editor, in dem Sie Code schreiben, anzeigen und ändern. Im Registerkartenbereich (2) können Sie Protokolle, Fehler und andere Informationen anzeigen sowie Abfragen für die Interaktion mit den Datensätzen in Ihrer Organisation schreiben.
Einrichten Ihrer Arbeitsumgebung
Nach dem Öffnen der Developer Console entscheiden Sie als Nächstes, wie Sie Ihre Arbeitsumgebung einrichten.
Was ist eine Arbeitsumgebung?
Falls Sie Tankstopps auf Mond und Mars einlegen, gelten für jeden dieser Landeorte eigene Systemchecks und Flugbahnen. Es wäre bestimmt verwirrend, Informationen über die Landung auf dem Mars angezeigt zu bekommen, während Sie Ihr Raumschiff gerade in Richtung Mondoberfläche steuern. Auf ähnliche Weise helfen Ihnen Arbeitsumgebungen in der Developer Console, Informationen so zu organisieren, dass genau das angezeigt wird, was Sie für die Arbeit an den einzelnen Entwicklungsaufgaben benötigen. Vielleicht klingt der Begriff ja etwas hochtrabend, doch eine Arbeitsumgebung ist einfach eine Zusammenstellung von Ressourcen, die durch Registerkarten im unteren Bereich im Hauptfenster der Developer Console dargestellt wird. Sie können jeweils eine Arbeitsumgebung für eine beliebige Gruppe von Ressourcen erstellen, die sie zusammen verwenden.
Wenn Sie an zwei unterschiedlichen Projekten arbeiten, können Sie den zugehörigen Code, Tests und Protokolle gleichzeitig in separaten Arbeitsumgebungen öffnen. Nehmen wir beispielsweise an, Sie schreiben Code für die Aktualisierung einiger Datensätze für Ihr Entwicklungsteam, möchten aber auch die Systemdetails für Ihr Navigationsteam prüfen. Sie können dazu zwei Arbeitsumgebungen erstellen, von denen jede nur die für ihr Projekt relevanten Ressourcen enthält. Arbeitsumgebungen machen die Organisation übersichtlicher und erleichtern die Navigation zwischen unterschiedlichen Ressourcen.
Wenn Sie die Developer Console zu ersten Mal verwenden, wird die Standard-Arbeitsumgebung angezeigt. Das Einrichten einer eigenen Arbeitsumgebung ist einfach. Probieren Sie es aus.
Einrichten Ihrer eigenen Arbeitsumgebung
Wählen Sie Workspace (Arbeitsumgebung) | New Workspace (Neue Arbeitsumgebung) aus und geben Sie einen Namen für Ihre Arbeitsumgebung ein. In Ihrer neuen Arbeitsumgebung können Sie Apex-Klassen, Aura-Komponenten, Visualforce-Seiten und vieles mehr erstellen.
Sie können die Arbeitsumgebung wechseln, indem Sie Workspace | Switch Workspace (Arbeitsumgebung -> Arbeitsumgebung wechseln) (1) auswählen. Auf diese Weise können Sie Code bearbeiten und Protokolle für einzelne Projekte analysieren, indem Sie einfach eine andere Arbeitsumgebung öffnen.
