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Erkunden von "Erweiterte Accountprognosen"

Lernziele

Nachdem Sie diese Lektion abgeschlossen haben, sind Sie in der Lage, die folgenden Aufgaben auszuführen:

  • Beschreiben der Anforderungen an Accountprognosen für ein Unternehmen mit mehreren Tochterunternehmen
  • Vergleichen der Frameworks "Accountprognose" und "Erweiterte Accountprognosen"
  • Auflisten der Vorteile erweiterter Accountprognosen
  • Aktivieren erweiterter Accountprognosen und Zuweisen der richtigen Berechtigungssätze

Bevor Sie beginnen

Bevor Sie mit diesem Modul beginnen, sollten Sie unbedingt Vertriebsvereinbarungen und Prognosen in Manufacturing Cloud abgeschlossen haben. Die Aufgaben, die Sie hier ausführen, bauen auf den Konzepten und Ergebnissen aus diesem Modul auf. 

Das Unternehmen Rayler Parts wächst weiter!

Rayler Parts baut sein Geschäft weiter aus und muss seine Vertriebs- und Betriebsabläufe anpassen, um mit den sich ändernden Anforderungen Schritt zu halten. Ein Schlüssel für erfolgreiche Vertriebs- und Betriebsabläufe ist eine präzise Vertriebsprognose. Im Zuge des Wachstums des Unternehmens muss es einen Überblick über seinen gesamten Bestand an Aufträgen, Opportunities und Vertriebsvereinbarungen behalten. Ohne vollständige Transparenz lässt sich keine 360-Grad-Prognoseansicht erstellen. 

Bislang hat Rayler Parts die Funktion "Accountprognose" in Manufacturing Cloud genutzt. Die einfache Account-Produkt-Zeitraum-Kombination für Prognosen hat in den ersten Jahren gut funktioniert, aber dieses Tool ist inzwischen nicht mehr zeitgemäß. Sehen wir uns das genauer an. 

Rayler Parts hat unlängst sein Geschäft diversifiziert und vertreibt nun Schwermaschinen und Industrieanlagen über zwei Hauptgeschäftseinheiten. 

  • Die Geschäftseinheit "Industriekunden" vertreibt ausgewählte hochwertige Produkte an ausgewählte Accounts in der Industrie.
  • Die Einheit "Privatkunden" vertreibt eine Reihe von Produkten an verschiedene Arten von Accounts über zwei primäre Kanäle: ein E-Commerce-Portal und ihre Partnernetzwerke.

Die Prognoseanforderungen für die beiden Geschäftseinheiten sind unterschiedlich, und das aktuelle Framework für Accountprognosen wird nicht allen Anforderungen gerecht. 

Kunden und Partner von Rayler Parts sind in mehreren Länder und Regionen global angesiedelt. Das Unternehmen beliefert dieselben Accounts von verschiedenen Standorten aus und muss die Prognosedaten für jedes Vertriebszentrum bewerten. Derzeit ist der Versandort nicht als Dimension für die Prognose eines Accounts verfügbar. 

Außerdem gibt es für alle Beteiligten keine effektive Möglichkeit, an den Prognosedaten zusammenzuarbeiten. Partner, Account-Manager und Gebietsleiter möchten die Anpassungen verfolgen, die jeder von ihnen an der einzigen maßgeblichen Quelle, den Accountprognosedaten, vornimmt.

Cindy Jones, Administratorin bei Rayler Parts, spricht mit den Kundenbeauftragten und notiert diese allgemeinen Anforderungen. Sie wünschen sich eine in hohem Maße konfigurierbare und skalierbare Prognoselösung. Cindy ist auf jeden Fall bereit für diese Herausforderung.

Vergleichen und Gegenüberstellen

Der Salesforce-Beauftragte für Rayler Parts teilt Cindy mit, dass Manufacturing Cloud ein neues Prognose-Framework namens "Erweiterte Accountprognosen" zu bieten hat. Dem Vernehmen nach ist es die perfekte Wahl für komplexe und konfigurierbare unternehmensübergreifende Prognosen. 

Sehen Sie sich dieses kurze Video darüber an, was "Erweiterte Accountprognosen" zu bieten hat.

Cindy möchte die beiden Prognoselösungen vergleichen, damit alle Beteiligten die Unterschiede klar erkennen können.

Grafik mit den Vorteilen von 'Erweiterte Accountprognosen' im Vergleich zu 'Accountprognose' mit zusätzlichen Dimensionen.

Cindy erstellt diesen Bericht und präsentiert ihn der Geschäftsleitung von Rayler Parts.

Vergleichskriterien Einschränkungen von "Accountprognose" Vorteile von "Erweiterte Accountprognosen"
Modulare Prognosen In der gesamten Organisation werden dieselben Prognosekonfigurationen genutzt. Für unterschiedliche Gruppen von Accounts können nicht mehrere Prognosesätze erstellt werden.
  • Für einzelne Geschäftseinheiten, Regionen oder Länder einer Organisation können separate Prognosesätze definiert werden.
  • Jeder Prognosesatz weist eine Reihe von Parametern auf und kann je nach Geschäftszweck angepasst werden.
Komplexe Berechnungen Die Formeln basieren nur auf Feldern aus Opportunities, Vertriebsvereinbarungen und Aufträgen. Es gibt keine Möglichkeit, die Daten in diesen Objekten umzuwandeln, ehe sie der Prognoseformel hinzugefügt werden. Der Berechnungsprozess kann nicht zeitlich geplant und orchestriert werden.
  • Mithilfe von Datenverarbeitungsmodul-Definitionen können Administratoren benutzerdefinierte und Standardobjekte in der Organisation flexibel transformieren.
  • Prognoseberechnungen für jede Geschäftseinheit können unterschiedlich konfiguriert werden. Berechnungen können über geplante Flows oder in Echtzeit ausgeführt werden.
Benutzerdefinierte Dimensionen Prognosen werden nur für den Detaillierungsgrad Account-Produkt-Zeitraum unterstützt.
  • Prognosen können für vom Benutzer konfigurierte Dimensionen wie Produktkategorie und Region analysiert werden.
  • Administratoren können auch Kennzahlentabellen aus externen Systemen importieren, um deren vorhandene Geschäftslogik für Prognosen zu nutzen.
Prognoseprozesse Prognoseprozesse wie Generierung, Neugenerierung, Rollover und Neuberechnung werden durch vom Administrator eingerichtete Standardeinstellungen auf Geschäftsjahres- und Organisationsebene bestimmt. Die Parameter können nicht für Gruppen von Accounts oder für unterschiedliche Zeiträume konfiguriert werden.
  • Datenverarbeitungsmodul-Vorlagen werden für Generierung, Neugenerierung, Neuberechnung und Rollover bereitgestellt.
  • Administratoren können mehrere Definitionen erstellen und die Logik für bestimmte Prognosesätze oder sogar je Account anpassen.
Prognosezeiträume Die Werte für "Berechnungshäufigkeit" und "Rollover-Häufigkeit" gelten für alle Accounts in der Organisation.
  • Für jeden Prognosesatz kann der Administrator individuelle Startzeiträume und Anzeigedauern konfigurieren.
  • Sowohl Berechnungs- als auch Rollover-Häufigkeit können ebenso wie andere Details für jeden Satz einzeln festgelegt werden.
Messwerte und Formeln Standardfunktionen der Plattform, wie z. B. Genehmigungen, Freigabesets und Listenansichten, funktionieren nicht mit Accountprognosen.
  • Prognosen können als Bestandteil einer Genehmigungswarteschlange übermittelt werden.
  • Es können separate Freigabesets festgelegt werden, um Beteiligten Zugriff auf bestimmte Accountprognosen zu gewähren.
Zusammenarbeit Der Administrator kann nicht festlegen, welche Prognosemaßeinheiten für Anpassungen zur Verfügung stehen. Außerdem ist der Anpassungszeitraum für alle Beteiligten für alle Accounts in der Organisation identisch.
  • Für jeden Prognosesatz kann der Administrator unterschiedliche Anpassungszeiträume für verschiedene Benutzerprofile konfigurieren.
  • Partner, Gebietsleiter und Account-Manager können alle Anpassungen, die sie für einen Account vorgenommen haben, einsehen und nachverfolgen.
  • Der Detaillierungsgrad, mit dem ein Benutzer eine Prognose analysieren kann, variiert und Administratoren können steuern, wer welche Anpassungen sieht.
Benutzererfahrung Accountprognosen können nur nach Produkten gefiltert werden. Prognosedatensätze können nicht in Listenansichten gruppiert werden, die auf benutzerdefinierter Geschäftslogik oder Benutzerprofilen basieren.
  • Benutzer können mehrere Listenansichten erstellen, um sich auf bestimmte Accountprognosen zu konzentrieren.
  • Prognosen für einen Account können anhand von Zeit und anderer Dimensionen gefiltert werden.
  • Anpassbare Messwerte zeigen Änderungen der Werte und Gründe für eine Änderung in einem Prüfprotokoll an.

Der Bericht ist beeindruckend. Die Führungskräfte sind sich einig, dass "Erweiterte Accountprognosen" für ihre anspruchsvollen Anforderungen die beste Wahl ist.

Profitieren vom Nutzen erweiterter Prognosen

Cindy bittet den Salesforce-Beauftragten die Funktion "Erweiterte Accountprognosen" zur Organisation von Rayler Parts hinzuzufügen. "Erweiterte Accountprognosen" bietet Berechtigungen für Datenpipelines, mit denen Sie Datenverarbeitungsmodul-Definitionen (Data Processing Engine, DPE) erstellen und ausführen können. Mithilfe von DPE-Definitionen können Sie Daten filtern, verknüpfen, anhängen und aggregieren und die transformierten Daten in ein Objekt Ihrer Wahl zurückschreiben. Zum Funktionsumfang von "Erweiterte Accountprognosen" gehören auch einige vordefinierte DPE-Definitionen. Das ist keine Kleinigkeit! Cindy kann bei Bedarf zusätzliche Verarbeitungsmöglichkeiten für Datenpipelines erwerben. 

Hinweis

Die Funktion "Erweiterte Accountprognosen" ist bei aktivierter Manufacturing Cloud in der Developer, Enterprise und Unlimited Edition verfügbar.

Als Nächstes muss Cindy "Erweiterte Accountprognosen" und "Datenpipelines" in der Organisation von Rayler Parts aktivieren.

In diesem Modul gehen wir davon aus, dass Sie ein Manufacturing Cloud-Administrator mit den entsprechenden Berechtigungen zum Einrichten von "Erweiterte Accountprognosen" sind. Falls Sie kein Manufacturing Cloud-Administrator sind, ist das kein Problem. Lesen Sie einfach weiter, um zu erfahren, wie Ihr Administrator die Schritte in einer Produktionsorganisation durchführen würde. Versuchen Sie nicht, diese Schritte in Ihrem Trailhead Playground nachzuvollziehen. Die Funktion "Erweiterte Accountprognosen" ist nicht im Trailhead Playground verfügbar.

  1. Klicken Sie auf Setup und wählen Sie Setup aus.
  2. Geben Sie im Feld "Schnellsuche" den Text Fertigung ein und wählen Sie Fertigung aus.
  3. Klicken Sie unter "Funktionseinstellungen" auf Erweiterte Accountprognosen und aktivieren Sie die Funktion.
    Der Umschalter für die Funktion 'Erweiterte Accountprognosen' in Setup.

  4. Geben Sie in das Feld "Schnellsuche" den Text Datenpipelines ein. Wählen Sie Datenpipelines und dann Erste Schritte aus.
  5. Aktivieren Sie Datenpipelines.
    Der Umschalter für die Funktion 'Datenpipelines' in Setup.

Cindy weist sich nun selbst die erforderlichen Berechtigungen zu. Das geht so.

  1. Klicken Sie auf Setup. Geben Sie im Feld "Schnellsuche" den Text Berechtigungssätze ein und wählen Sie Berechtigungssätze aus.
  2. Klicken Sie auf den Link des Berechtigungssatzes Fertigung – erweiterte Accountprognose.
  3. Wählen Sie Zuweisungen verwalten aus.
  4. Sie sehen die Liste aller Benutzer, denen der Berechtigungssatz zugewiesen wurde. Klicken Sie zum Hinzufügen eines Benutzers auf Zuweisungen hinzufügen.
  5. Wählen Sie die erforderlichen Benutzer aus und klicken Sie auf Zuweisen.
  6. Wiederholen Sie die Schritte 2-5 für den Berechtigungssatz Datenpipelines-Basis-Benutzer.

Die Liste der Berechtigungssätze, die für den Zugriff auf alle Manufacturing Cloud-Funktionen erforderlich sind, einschließlich der Berechtigungssätze 'Fertigung – erweiterte Accountprognose' und 'Datenpipelines-Basis-Benutzer'.

Es folgen die vordefinierten Datenverarbeitungsmodul-Vorlagen im Funktionsumfang von "Erweiterte Accountprognosen".

  • Accountprognose generieren
  • Accountprognose neu generieren
  • Rollover für Accountprognose
  • Accountprognose neu berechnen

Die vier vordefinierten Datenverarbeitungsmodul-Vorlagen, die verfügbar werden, wenn Sie 'Erweiterte Accountprognosen' in Ihrer Organisation aktivieren. Der Prozesstyp der Definitionen ist 'Erweiterte Accountprognose'.

Sie können die Vorlagen duplizieren und anpassen, um Ihre eigene Berechnungslogik zu definieren. Wenn Sie beispielsweise Accountprognosen nach Region generieren möchten, fügen Sie einen Datenquellenknoten für die Dimension "Region" hinzu, um die Daten aus dem Objekt "Region" abzurufen. Was ist, wenn Sie nur für eine Gruppe von Accounts Prognosen neu generieren möchten? Fügen Sie als Eingabevariablen nur die relevanten Account-IDs hinzu und führen Sie die Definition "Accountprognose neu generieren" aus. Sie können auch Formeln erstellen, um Opportunities nach Wahrscheinlichkeit einzubeziehen und Vertriebsvereinbarungen nach ihrem Status zu filtern.

Weitere Informationen über die Datentransformation mithilfe von Datenverarbeitungsmodulen finden Sie unter Datenverarbeitungsmodul.

Schließlich kann Cindy auch Batch-Verwaltungsaufträge verwenden, um Prognosesätze in einem Massenvorgang zu verarbeiten. Wenn eine Prognoseformel auf mehrere Accountprognosen angewendet wird, können Batch-Verwaltungsaufträge die Datensätze in Batches mit je 200 Datensätzen unterteilen und nacheinander verarbeiten. Mit Flows können Administratoren diese Aufträge automatisieren und planen. Weitere Informationen finden Sie unter Batch-Verwaltung.

Ressourcen

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